Dies ist der dritte Teil unserer neuen, wöchentlichen Blog-Serie rund um das Thema Multichannel Commerce. Sie haben den ersten und zweiten Beitrag verpasst? Lesen Sie hier unsere Artikel zur Anbindung der richtigen Kanäle und zum perfekten Zeitpunkt für die Vermarktung.
Jede Marke will ihre Kunden begeistern und zum Kauf verführen. Kauffreudige Verbraucher gibt es genug. Doch zu oft werden sie von dürftigen Produktbeschreibungen vergrault – oder finden auf der Website einer Marke schlicht keine Kaufoptionen.
Jeder Kanal kann (und sollte) heute für den Verkauf genutzt werden.
Es ist alles nur eine Frage der Vorbereitung. Lassen Sie sich noch einfache Absatzchancen entgehen? Dann sollten Sie darauf achten, jeden neuen Kanal mit drei wichtigen Elementen auf den Vertrieb vorzubereiten.
1. Produktinformationen und -Content
Wie eine Rithum-Studie von 2021 zeigte, brechen etwa ein Drittel der E-Commerce-Kunden weltweit Käufe ab, wenn die besuchte Seite nicht genügend Informationen zum Produkt bereitstellt. Grundlegende Produktinfos sind dabei nur das absolute Minimum. Für wirklich starke Conversion-Raten und ein bestmögliches Markenimage braucht es heute zusätzlich hochwertigen Content.
Leider können die Content-Anforderungen der verschiedenen Kanäle jedoch stark voneinander abweichen. Wir empfehlen daher eine dreistufige Strategie zur Optimierung Ihrer Inhalte:
- Vereinheitlichung der Datenquelle: Alle Produktinformationen sollten aus einer Quelle bereitgestellt werden. Dabei muss sichergestellt sein, dass Ihre Content-Produzenten wissen, wo die Inhalte am Ende landen.
- Regelmäßige Audits: Prüfen Sie regelmäßig die Compliance Ihrer Inhalte.
- Einsatz von Automatisierung: Nutzen Sie automatische Optimierungsfunktionen, um die Daten-Compliance sicherzustellen und Datenfelder korrekt zu befüllen.
2. Preisgestaltung
Mindestens ebenso wichtig für Kaufentscheidungen wie die bereitgestellten Inhalte ist natürlich der Preis. So geben 82 % der E-Commerce-Kunden an, vor Online-Bestellungen regelmäßig Preise zu vergleichen. Rabatte und Werbeaktionen können helfen, Neukunden zu gewinnen. Allerdings ist die kanalübergreifende Steuerung solcher Kampagnen kein leichtes Unterfangen, vor allem, wenn Einzelhändler (wie meist üblich) selbst über die Höhe ihrer Preise entscheiden können.
Hier ein paar Tipps, wie Sie Preise gestalten können, ohne gegen lokale Preisgesetze zu verstoßen:
- Synchronisierung von Promo-Aktionen: Statt für einen spezifischen Kanal verkaufsfördernde Maßnahmen zu ergreifen, können Sie marktweite Preisnachlässe planen, die Ihren Gesamtabsatz steigern.
- Dynamik der Preisanpassungen beobachten: Bleiben Sie über aktuelle Repricing-Trends bei Mitbewerbern und auf Marktplätzen im Bilde, um Verluste zu vermeiden und Ihre Margen zu verbessern.
- Kreative Förderung von Verkaufskanälen: Mit Where to Buy-Technologie können Sie Traffic auf die Seite bevorzugter Partner lenken.
3. Bestandsmengen
Ein gutes Bestandsmanagement ist unverzichtbar. Fehlerhafte Angaben können nicht nur enttäuschte Kunden, sondern auch negative Rezensionen, Umsatzverluste und hohe Kosten für die Lagerung von Überbeständen zur Folge haben. Mit einer Automatisierung Ihrer Bestandsmanagement-Prozesse lässt sich sicherstellen, dass Kunden jederzeit wissen, was sie erwarten können. Das macht sich auch bei den Verkaufszahlen bemerkbar.
Sollten Produkte weiterhin regelmäßig vergriffen sein, können Sie Kunden auch einen direkten Weg zur nächstbesten Kaufoption aufzeigen. Verfügt Ihre Marken-Website über eine „Jetzt kaufen“-Option? Sind Ihre Social-Media-Kampagnen mit entsprechenden Links „shoppable“? Mittelfristig sollte jeder Touchpoint Ihrer Marke in der Lage sein, Verbraucher an Kanäle weiterzuleiten, wo sie einen Kauf tätigen können.
Erleichtern Sie den Weg zum Kauf
Jeder Kanal, auf dem Ihre Marke auftritt, hat inzwischen das Potenzial, zum Kauf zu führen. Rithum optimiert Ihre Produktinhalte auf allen Plattformen und in jedem beliebigen Maßstab. Gleichzeitig unterstützen wir Sie bei der Preisgestaltung und sorgen für ein effizientes Bestandsmanagement im gesamten Händlernetz.
Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Marken ihre Produkte mit Rithum kanalübergreifend vermarkten? Kontaktieren Sie uns noch heute und bitten Sie um Rückruf durch einen unserer E-Commerce-Experten.
Schauen Sie nächste Woche wieder hier vorbei oder abonnieren Sie unseren Blog, um den nächsten Beitrag aus unserer Multichannel-Commerce-Reihe zu lesen. Erfahren Sie, wie Sie sich mit den relevantesten Kanälen verbinden können, und lernen Sie in den kommenden Wochen mehr über erfolgreiche Vermarktungs– und Fulfillment-Ansätze. Seien Sie jetzt schon gespannt auf unseren neuesten Bericht, mit dem wir im April das komplette Multichannel Commerce Framework vorstellen werden.