In den Jahren der Pandemie stieg der Online-Absatz auch im Markt für Gesundheits- und Kosmetikprodukte stetig an. Kein Wunder, waren Kunden doch gezwungen, nach Alternativen zum stationären Handel zu suchen. Das Jahr 2020 markierte deshalb einen Wandel für die Branche. Verbraucher investierten mehr Zeit in die Online-Recherche zu Produkten und Inhaltsstoffen, und auch Online-Tutorials von Beauty-Bloggern wurden immer beliebter. Online wurde zu einem zentralen Vertriebskanal. Nun kehren immer mehr Menschen in die Büros zurück. Gleichzeitig schmälert die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung das verfügbare Einkommen. Wie können Marken da profitabel bleiben und Kunden dauerhaft interessiert halten?
Wir haben uns gemeinsam mit RetailX angesehen, welche Chancen sich Marken, Händlern und Marktplätzen in der Sparte Gesundheit und Beauty derzeit bieten – und rücken die aktuellen Veränderungen beim Verbraucherverhalten in den richtigen Kontext.
Kunden in Europa geben online mehr aus als Verbraucher in anderen Regionen
Wie der aktuelle Bericht zeigt, ist die Kauflaune im europäischen Online-Markt für Gesundheits- und Kosmetikartikel größer als in anderen Regionen. Rund die Hälfte der Kunden in Europa kauft online Artikel aus dieser Sparte ein, verglichen mit 38 % in den USA und 37 % in Australien. Damit entfällt zwar der Großteil des Umsatzes nach wie vor auf stationäre Geschäfte. Doch für den Online-Einkauf gibt es immer bessere Argumente, von der bequemen Bestellung hin zu neuen digitalen Möglichkeiten. Für den Offline-Markt wird es also langfristig schwieriger. Was der Bericht aber auch zeigt: Verbraucher geben zwar online bereits viel Geld aus, doch die Absatzzahlen sind mit dem Ende der Pandemie deutlich langsamer gewachsen. Ambitionierte Marken sollten daher ein gutes Verhältnis von Online- und Offline-Kanälen finden, um möglichst alle Verkaufschancen zu nutzen. Marktplätze gestatten eine schnelle Skalierung in weiteren europäischen Ländern, um neue Einnahmequellen zu erschließen. Mit der richtigen Strategie können Marktplätze effizient in den Vertrieb eingebunden werden. Mithilfe automatisierter Prozesse lassen sich umfassende Produktkataloge rasch online stellen.
Online-Werbung wird immer beliebter
Immer mehr Marken versuchen sich im D2C-Geschäft (Direct-to-Consumer) und stärken dafür ihre Präsenz in sozialen Medien und ihre Omnichannel-Kompetenzen. Der Wettbewerbsdruck in diesem Umfeld ist allerdings hoch, so dass ausgeklügelte Online-Werbekampagnen unverzichtbar sind, um Produkte sichtbar zu machen. Wie der Bericht nahelegt, lassen sich Kunden in den Sparten Gesundheit und Kosmetik mit höherer Wahrscheinlichkeit von Werbeanzeigen zum Kauf animieren als von anderen Kunden. Eine starke Retail-Media-Strategie ist vor diesem Hintergrund entscheidend. Auch wenn Unternehmen oft ihre Marketingausgaben zurückschrauben, um ihre Gewinne zu schützen, ist gezieltes Digital Marketing unerlässlich. Um die ROAS-Ziele zu erreichen, muss es jedoch relevant bleiben und sich auf profitable Kanäle und Produkte konzentrieren.
Neue Chancen dank Marktplätzen
Komfort und gute Preise sind die wichtigsten Argumente für das Shopping auf Marktplätzen – das legen zumindest die Daten aus unserem Bericht nahe. Marktplätze sind für viele Marken zu einem wesentlichen Aspekt ihrer Omnichannel-Strategie geworden, bieten sie doch umfassende Chancen, neue Zielgruppen zu erreichen. Gesundheits- und Beauty-Marken aus dem oberen Marktsegment möchten vielleicht nicht als „Massenware“ wahrgenommen werden, aber natürlich wollen auch sie da zu finden sein, wo ihre Kunden sind. Sorgsam ausgewählt, können Marktplätze durchaus gut zu gehobenen Marken passen – und werden dank ihrer nahtlosen Kundenerfahrung zu einem äußerst effektiven Wachstumsinstrument.
Mit Rithum auf Erfolgskurs
Die richtige Online-Strategie ist im umkämpften Markt für Gesundheits- und Kosmetikprodukte eine Grundvoraussetzung für nachhaltiges Wachstum. Ging es während der Pandemie vor allem darum, Produkte überhaupt einer breiten Käuferschaft online zugänglich zu machen, sind viele Unternehmen jetzt an einem Punkt, an dem sie ihre Strategie, den Kanal-Mix und ihre Infrastruktur genauer überprüfen. Sind sie nach wie vor zukunftsfähig? Besitzen sie die Agilität, um sich an ein ständig verändertes Marktumfeld anzupassen? Rithum berät und unterstützt tagtäglich zahllose Marken bei ihrem Weg zum Online-Erfolg.
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